Rechtsextremismus und Antisemitismus

Historische Entwicklung und aktuelle Ausdrucksformen.

Bundesverband Rias e.V.

Bundesverband RIAS

2024

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Der Terrorangriff der Hamas auf die israelische Bevölkerung am 7. Oktober 2023 stellt für viele Jüdinnen_Juden weltweit eine Zäsur dar. Die Massaker, bei denen mehr als 1.150 Menschen ermordet und über 240 in den Gazastreifen verschleppt wurden, teilen das Erleben von Jüdinnen_Juden in ein Davor und ein Danach. Durch den 7. Oktober und die antisemitischen Reaktionen weltweit veränderte sich das Leben von Jüdinnen_Juden schlagartig. Antisemitismus ist in der deutschen Öffentlichkeit in einer nach der Schoa kaum gekannten Quantität und Qualität sichtbar. Für das Jahr 2023 dokumentiert der Bundesverband RIAS 4.782 antisemitische Vorfälle. Das stellt einen Anstieg um circa 83 % im Vergleich zum Vorjahr dar. 58 % der Vorfälle 2023 ereigneten sich nach dem Terrorangriff der Hamas. Auch das Bundeskriminalamt hält für das Jahr 2023 mit 5.164 Delikten eine deutliche Zunahme an antisemitischen Straftaten fest und führt diese auf den 7. Oktober zurück.

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