Gebrochene Geschichte. Bedrängte Gegenwart. Möglichkeiten und Grenzen eines fremdgestellten Blicks auf die nationalsozialistische Vergangenheit im Film

In: (K)ein Ende der Kunst. Kritische Theorie - Ästhetik – Gesellschaft

Brigitte Marschall, Christian Schulte, Sara Vorwalder, Florian Wagner

LIT Verlag

2014

978-3-643-50592-7

ende

Der Topos vom Ende der Kunst durchzieht die Moderne wie ein Mantra. Von Hegel in die Welt gesetzt, wird er stets dann bemüht, wenn ästhetische Formen ihren “Sitz im Leben” zu verlieren drohen, weil sie von der gesellschaftlichen Entwicklung überholt worden sind. Theodor W. Adorno resümiert in seiner Ästhetischen Theorie, dass auch 150 Jahre nach Hegels Prognose ein Ende der Kunst (noch) nicht eingetreten sei. Die Kritische Theorie wird im vorliegenden Band auf ihre Relevanz für das 21. Jahrhundert befragt. Nicht Fakten und Lehrsätze stehen im Mittelpunkt, sondern Reflexionen und Potentiale, die aus der Kritischen Theorie abgeleitet und produktiv gemacht werden können.

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