JIYAN – Die vergessenen Opfer des IS
Dokumentarfilm
2020

HÁWAR.help-Gründerin und Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal begleitet die Reise der Daesch-Überlebenden Najlaa Matto zurück in ihr Heimatdorf Kocho im Irak, das die Terrormiliz Daesch/ der so genannte "Islamische Staat" am 12. August 2014 überfiel. Sie konfrontiert sich noch einmal mit ihrer eigenen Vergangenheit und der genozidalen Gewalt, die die Kämpfer der ethnisch-religiösen Gemeinschaft angetan haben, der sie angehört: den Jesiden. Exemplarisch für zahlreiche jesidische Frauen legt sie Zeugnis ab und appelliert eindringlich an die Weltgemeinschaft alles zu tun, damit sich Ähnliches wie der Völkermord an den Jesiden, den sie überlebt hat, nicht wiederholt. Der Film zeigt, wie Frauen Kraft und Mut für den Neuanfang schöpfen, nachdem ihnen alles genommen wurde und ist ein Plädoyer dafür, eine friedliche Welt frei von Entmenschlichung zu schaffen.