• Interviews

Ich steige als Jude in Berlin ins Flugzeug und lande in Tel Aviv als Israeli

Interview mit dem Soziologen Natan Sznaider über die Unterschiedlichkeit der Diskurse in Israel und Deutschland und über die Notwendigkeit als Jude und Jüdin sichtbar zu sein.

"Wir erwarten nicht von den Gojim, dass sie den Antisemitismus für uns abschaffen, weil wir davon überzeugt sind, dass er nicht abzuschaffen ist. Sondern wir konfrontieren ihn einfach. Es geht um die Sichtbarkeit."

  • Veranstaltungen

Kunst und Aktivismus in Zeiten der Polarisierung

Sunday, 24. November 2024, 10 – 16:30 Uhr

Neue Nationalgalerie
Veranstaltungsort: Otto-Braun-Saal, Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin / Gegenüber der Neuen Nationalgalerie in der Staatsbibliothek.
Ein Symposium der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin

Die Neue Nationalgalerie lädt am Sonntag, 24. November 2024, zu einem eintägigen Symposium „Kunst und Aktivismus in Zeiten der Polarisierung. Diskussionsraum zum Nahostkonflikt“ ein. Das Symposium mit internationalen Gästen wird von der Politologin Saba-Nur Cheema und dem Historiker und Autor Meron Mendel kuratiert und diskutiert Fragen nach der Verantwortung politischer Kunst im aktuellen Kontext des Nahostkonflikts. Dabei sollen insbesondere die Themen Antisemitismus, Rassismus, Kunstfreiheit und Solidaritätsbekundungen in der Kunstwelt thematisiert werden.

  • Veranstaltungen

Konferenz Antisemitismus im kulturellen Feld

18. – 20. October 2024,

Universität Stuttgart

18.10. 2024

14:00-16:00 Uhr: Panel 2 "Zur Situation in der Bildenden Kunst"

Mit Leon Kahane, Hili Perlson, Havîn Al-Sîndy, Jonathan Guggenberger, Jörg Heiser

  • Veranstaltungen

Gegenwart auslegen

Wednesday, 10. July 2024,

UDK Berlin
Hardenbergstr. 33, Raum 101

Gegenwart auslegen. Gegenseitigkeit beanspruchen. Kunst und Wissenschaft als Medien der Zivilgesellschaft
Seminar mit Gästen und Symposium

Wir* möchten die geplante Aktualisierung der Debatte um nationalistische und biologistisch-suprematistische Ideologien und kritische Positionen dazu aus Kunst, Wissenschaft und Pädagogik nutzen, um unterschiedlich situierte Perspektiven nebeneinanderzustellen und zu diskutieren.
Die Termine mit Gästen finden in Berlin und Karlsruhe statt und werden für das Seminar am jeweils anderen Ort und die interessierte Öffentlichkeit online übertragen.

  • Veranstaltungen

Symposium: Antisemitismus und Kunst vor 1933 an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein

26. – 27. June 2024,

Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle (Saale)
Schleifweg 6,
Seminarraum im Erdgeschoss

Das Symposium versucht den Schritt in die Geschichte und will erörtern, welche Bedeutung und Wirksamkeit Antisemitismus unter Künstler*innen, Kunsttheoretiker*innen und weiteren Akteur*innen vor 1933 hatte, welche Bildprogramme, Netzwerke und politischen Organisationen ihn trugen und propagierten. Gleichzeitig zielt der Workshop auf die Frage, wie antisemitische Einstellungen von Einzelpersonen, die keinen unmittelbaren Niederschlag in Ikonographie oder politischer Organisierung fanden, in der Forschung fassbar werden können.

  • Texte

Sorge, was noch bevorsteht

  • Veranstaltungen

Erlösung & Erziehung

Thursday, 11. April 2024, 18 Uhr

Kunstraum hase29
Hasestr. 29/30
49074 Osnabrück

Filmvorführung und Gespräch / Forum DCCA und Nanne Buurmann

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsprogramms Israelisch-Palästinensische Perspektiven vom Kunstraum hase29 statt.

Eingeladen wurden das Forum Demokratische Kultur und Zeitgenössische Kunst und Nanne Buurman von der Kunsthalle Osnabrück und dem Museumsquartier Osnabrück

  • Veranstaltungen

Weltbilder der Kunst – Widerstand

Thursday, 30. November 2023, 19 Uhr

Fabrique im Gängeviertel,
Zugang Speckstraße
Hamburg

u.a. mit Kateryna Mishchenko, Havîn Al-Sîndy, Leon Kahane

  • Texte

Projektion auf den Osten

Geschichtslosigkeit, Selbstviktimisierung und auch ein Überlegenheitsgefühl vieler Ostdeutscher, finden ihre Ursachen in einer kulturell gewachsenen Projektion auf den Osten, die sich von jeher als Gegenentwurf zum demokratischen Westen verstanden hat.

  • Veranstaltungen

Weltbilder der Kunst: Solidarität

Wednesday, 20. September 2023, 19:30 Uhr

Central Congress
Steinstraße 5-7
Hamburg

Bei der zweiten Veranstaltung der Reihe „Weltbilder der zeitgenössischen Kunst“ diskutieren unsere Gäste über die Ein- und Ausschlüsse von Solidaritätsappellen und ihren mitunter selbstreferentiellen Charakter. Sie sprechen über die Attraktivität des Solidaritätsbegriffs für das Kunstfeld, über die Unmöglichkeit, den Ruf nach Solidarität von Ambivalenzen frei zu halten und über einige klassische Stereotype antisemitischer Propaganda.

Volker Weiß, Shahrzad Osterer, Petja Dimitrova und Julia Bernstein.

  • Veranstaltungen

Filmvorführung mit Diskussion im Haus am Lützowplatz

Wednesday, 28. June 2023, 19 – 21 Uhr

Haus am Lützowplatz
Fördererkreis Kulturzentrum Berlin e.V.
Lützowplatz 9 / 10785 Berlin

In Deutschland haben Künstler Volk und Kunst zu einem Begriff verwoben. Diese utopische Einheit bedeutete für jene Künstler eine kulturelle Emanzipation aus allem, was sie als jüdisch empfanden. Dementsprechend stellten Juden und die jüdische Kultur stets eine Bedrohung für sie dar. Der Antisemitismus wurde ein fester Bestandteil ihrer Vision von einer freien Welt. Die Relevanz dieser Künstler und ihrer Weltbilder hat darunter bis heute nicht gelitten. Heute scheint niemand genau zu wissen, was Antisemitismus eigentlich ist. Vielmehr sieht man die Kunst und ihre Freiheit vom ungerechten Vorwurf der Judenfeindschaft bedroht, sobald der antisemitische Kern dieser Weltbilder kritisiert wird.

  • Texte
  • English

The Salvation Complex

In Germany, artists have merged Volk and art into one concept. For these artists, this utopian unity means cultural emancipation from everything perceived as Jewish. Accordingly, Jews and Jewish culture have always represented a threat to them. Antisemitism has become an integral part of their vision of a free world. To this day, the relevance of these artists and their worldviews has not suffered as a result. Today, no one seems to know exactly what antisemitism actually is. Rather, art and its freedom are seen as threatened by the unjust accusation of hostility towards Jews as soon as the antisemitic core of these worldviews is criticised.

  • Veranstaltungen
  • Texte

Kulturkampf um die Erinnerung

Tuesday, 22. November 2022, 20 – 21 Uhr

Bayern 2 Nachstudio

Für unseren Radiobeitrag „Kulturkampf um die Erinnerung - Der Kolonialismus und die Shoah“, haben wir uns mit einer Vielzahl von Expert*innen getroffen, um die Debatte des sogenannten Historikerstreits 2.0 und die um die Documenta zusammenzufassen. Wir danken ganz besonders Yehuda Bauer, Laura Cazes, Raphael Gross, Deborah Hartmann, Lars Rensmann, Sybille Steinbacher, Nora Sternfeld und Natan Szaider für ihre Teilnahme, Expertise und Gedanken zum Thema. 
Der Beitrag entstand in Zusammenarbeit von Shahrzad Eden Osterer und dem Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst.
  • Veranstaltungen

Filmvorführung "Der Erlösungskomplex"

17. May – 06. June 2023,

Kunstsammlungen Chemnitz
Theaterplatz 1,
09111 Chemnitz

Film und Im Gespräch : Antisemitismus als Kulturtechnik

Am Mittwoch, den 17. Mai 2023, um 18:30 Uhr findet die Premiere des neuen Films des Forum Demokratische Kultur und Zeitgenössische Kunst (Forum DCCA) von Fabian Bechtle und Leon Kahane statt. Im Anschluss folgt ein Gespräch der beiden Künstler mit Sabine Maria Schmidt (Kuratorin, Kunstsammlungen Chemnitz).

Vom 18. Mai bis 6. Juni 2023 sind Filmbeiträge der Künstler im Forum in den Kunstsammlungen am Theaterplatz ausgestellt.

  • Veranstaltungen

Kunst, Erlösung, Freiheit – Filmvorführung und Vortrag

Thursday, 08. June 2023, 18 – 20 Uhr

Universität der Künste (UdK),
Hauptgebäude, Raum 102,
Hardenbergstraße 33,
10623 Berlin

Die Veranstaltungsreihe "Kunst/Erziehung im NS – Rückblick, Kontinuitäten, Perspektiven" beschäftigt sich mit „Kunst/Erziehung im und nach dem NS“ und also unter anderem mit Kontinuitäten von Ideologien, Personal und ästhetischen Praktiken, mit Forschungs- und Informationslücken sowie mit postnazistischen Perspektiven auf die Geschichte und Gegenwart.

  • Veranstaltungen

Tagung: Von der Kunstfreiheit gedeckt?

Thursday, 11. May 2023, 09 – 20 Uhr

Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz
Am Großen Wannsee 56 - 58
14109 Berlin

Tagung zu aktuellen Herausforderungen im Umgang mit Antisemitismus in Kunst und Kultur - eine Kooperation der Amadeu Antonio Stiftung, dem American Jewish Committee Berlin, der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz und dem Zentralrat der Juden in Deutschland

  • Veranstaltungen

Weltbilder der Kunst – Kollektivität

Wednesday, 03. May 2023, 19:30 Uhr

BARBONCINO zwölphi (Pudel Club), St. Pauli Fischmarkt 27, 20359 Hamburg

Zahlreiche antisemitische Darstellungen auf der Documenta 15 haben einen seit Jahren schwelenden Konflikt in die breite Öffentlichkeit geholt – und altbekannte Frontbildungen verschärft. Mittlerweile kann ohne Übertreibung von einem Kulturkampf gesprochen werden. Gestritten wird über eine vermeintliche Konkurrenz zwischen der Erinnerung an die Shoah und der Erinnerung an deutsche Kolonialverbrechen. Gestritten wird nicht zuletzt auch über das jeweilige Verhältnis zu Israel. Spätestens durch die Berufung zweier Mitglieder des Künstlerkollektivs Ruangrupa an die HFBK ist dies auch ein Hamburger Streit. Gerade im Kunstfeld wird er vehement geführt. Das lässt die Frage aufkommen, ob zentrale Begriffe in der aktuellen Selbstbeschreibung künstlerischer Praxis nicht selbst ideologische Elemente enthalten, die gewollt oder ungewollt antisemitische Weltbilder reproduzieren. Anhand der Begriffe Kollektivität, Solidarität und Widerstand stellen sich die Gäste unserer dreiteiligen Veranstaltungsreihe dieser wichtigen, aber in der bisherigen Debatte vernachlässigten Frage.

  • Interviews
  • English

This so-called pacifism is a petty-bourgeois ideology

What the Russian war of aggression against Ukraine means for local art and cultural institutions usually goes under the radar. Ukrainian curator Vasyl Cherepanyn works in several initiatives that help those affected and, in an interview with »Jungle World«, criticizes the silence of Western cultural institutions and the »westsplaining« of the left.

  • Texte

Verantwortung nur noch in Anführungsstrichen

Wenn man sich im Fall der Documenta fifteen die ersten Reaktionen aus der deutschen Kunstwelt anschaut, drängt sich eine Frage auf: Besteht eine Kontinuität in der Kultur der Konfliktlösung zwischen der späten Aufarbeitung der Geschichte der Documenta und der Reaktion auf die aktuellen Antisemitismusvorwürfe durch die Documenta?

  • Texte

Im Widerstand gegen die Aufarbeitung

Zu Beginn der documenta war ein großformatiges Banner mit antisemitischen Bilddarstellungen auf dem Kassler Friedrichsplatz ausgestellt. Es fragen sich viele, wie es dazu kommen konnte. Bereits Monate vor Beginn der Ausstellung warnten Expert*innen und Beobachter*innen vor Antisemitismus auf der documenta. Doch statt die Warnungen von Juden und Jüdinnen und vielen anderen ernst zu nehmen, ignorierte die documenta sie lieber. Die Kontinuitäten der Intransparenz, fehlende Verantwortungsübernahme, kein Verständnis für Antisemitismus und der Unwillen zur Aufarbeitung reichen sehr lange zurück. Die Geschäftsführung der documenta, der documenta-Beirat und viele andere Verantwortungsträger*innen auf der Kunstschau sind selbst Teil des Problems, welches größer ist, als die documenta: Die Debatte betrifft das gesamte Kunstfeld und den Blick auf die Kunstgeschichte der Nachkriegszeit.

  • Veranstaltungen

Frieden
in Anführungszeichen

Saturday, 15. October 2022, 12:30 – 18:30 Uhr

Thementag in der Kunsthalle Osnabrück

Der Thementag Frieden in Anführungszeichen findet am 15. Oktober in der Kunsthalle Osnabrück statt und soll die politische, kulturelle und historische Instrumentalisierung des Rufs nach Friedens genauer beleuchten.

Mit Ferda Berse, Dr. Iryna Solonenko, Anna Staroselski und Vasyl Cherepanyn, Dr. Simon Teune

  • Texte

Welt ohne Juden

Wenn ich ein Weltbild habe, das sich nur mit antisemitischen Stereotypen beschreiben lässt, ist mein Weltbild vermutlich antisemitisch.

  • Veranstaltungen

Kunst/Erziehung im NS – Rückblick, Kontinuitäten, Perspektiven

Thursday, 08. June 2023,

Universität der Künste
Hardenbergstr. 33, Raum 102
Berlin

Die Veranstaltungsreihe beschäftigt sich mit „Kunst/Erziehung im und nach dem NS“ und also unter anderem mit Kontinuitäten von Ideologien, Personal und ästhetischen Praktiken, mit Forschungs- und Informationslücken sowie mit postnazistischen Perspektiven auf die Geschichte und Gegenwart. Sie soll Studierenden und anderen Interessierten die Möglichkeit geben, erstens Sach-, Kontext- und Methodenwissen aus künstlerischen wie wissenschaftlichen Perspektiven kennen zu lernen und die jeweils unterschiedlichen Formen der Bearbeitung und Stellungnahme der eingeladenen Gäste zu diskutieren.

  • Texte

Neonazis bedrohen Zwickauer Kunstverein

  • Texte
  • English

Anti-Semitism in the Arts – Art and its Conflicts

Anti-Semitism didn’t begin with the extermination of the Jews, but rather with the cultivation of particular world views ingrained with anti-Semitism. All known manifestations of anti-Semitism preceded a cultural legitimation by resorting to the same images and projections of Jews and Jewish culture. These images have over time become woven into the cultural memory, that they naturally and unwittingly become reproduced and further cultivated. But what kinds of images are we dealing with here?

  • Texte

podcast: ANTISEMITISMUS IM KUNSTFELD

Antisemitismus beginnt nicht bei der Vernichtung von Jüdinnen und Juden, sondern bei der Kultivierung antisemitischer Weltbilder. Allen bekannten Erscheinungsformen des Antisemitismus ging eine kulturelle Legitimierung voran, die immer auf die selben Bilder und Projektionen auf Jüdinnen und Juden und auf die jüdische Kultur zurückgegriffen hat. Diese Bilder sind so tief in das kulturelle Gedächtnis eingesickert, dass sie weiterhin ganz selbstverständlich gepflegt werden. Aber was sind das für Bilder?

  • Texte

Der Deutschen Kunst

  • Veranstaltungen

Aufarbeitung und Abwehr von Geschichte: Was ist Erinnerung?

Tuesday, 27. July 2021, 12 – 13 Uhr

KUNST IM TRAKLHAUS
Waagplatz 1a
5020 Salzburg

FORUM–TV zu Gast im Traklhaus. Im Rahmen des Programms der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg.

  • Veranstaltungen

Aufarbeitung und Abwehr von Geschichte: Was ist Erinnerung?

Monday, July 26, 2021, 07 PM – 08 PM

KUNST IM TRAKLHAUS
Waagplatz 1a
5020 Salzburg

FORUM–TV zu Gast im Traklhaus. Im Rahmen des Programms der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg.

  • Veranstaltungen

Kontinuitäten des Antisemitismus – GG5.3 Weltoffenheit Spezial

Monday, 29. March 2021, 19 – 21 Uhr

VOLKSBÜHNE DIGITAL

Die Angst vor Kultur-und Identitätsverlust hat einen zentralen Platz in gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Debatten eingenommen. Daraus folgt eine Partikularisierung in Freund-Feind Antagonismen und eine Emotionalisierung von Politik. Die Idee einer universalistischen Gesellschaft scheint ein Auslaufmodel zu sein. Eine Zunahme antisemitischer Rhetoriken und Stereotypisierungen zeigt, wie kultiviert und tradiert der Antisemitismus und seine Codes sind. Die Kontinutäten des Antisemitismus sind Anlass der neuen Veranstaltungsreihe des Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst im Grünen Salon, in der die Bedeutung von Antisemitismus in aktuellen politischen Debatten herausgestellt und reflektiert wird.

  • Veranstaltungen
  • Texte

Forum Infoclips

Für Hito Steyerls Arbeit "Social Sim" haben wir Parameter entwickelt, die einige maßgebliche Gefährdungen für die Demokratie erfassen. Für die Kunstsammlung NRW sind zusätzlich Videoclips entstanden, die diese Parameter kommentieren.

JEDEN DONNERSTAG EIN NEUER FORUM-INFOCLIP AUF WWW.KUNSTSAMMLUNG.DE

  • Texte

Podcast "Kontinuitäten des Antisemitismus"

Die Angst vor Kultur- und Identitätsverlust hat einen zentralen Platz in gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Debatten eingenommen. Sie offenbart sich in der Verbreitung von Freund-Feind-Erzählungen und zunehmend emotionalisierten Argumentationen in der Politik. In der Konsequenz scheint die Idee einer toleranten, vielfältigen und offenen Gesellschaft immer weiter in den Hintergrund zu rücken. Die Zunahme antisemitischer Sprache und Vorurteile, besonders im Rückgriff auf Verschwörungsideologien, zeigt, wie anpassungsfähig der Antisemitismus und seine Codes sind. Diese „Kontinuitäten des Antisemitismus“ sind Anlass der Veranstaltungsreihe des Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst. In einem zweiteiligen Podcast fassen Leon Kahane und Fabian Bechtle zentrale Themen und Thesen der bisherigen Veranstaltungen zusammen und diskutieren die Ergebnisse.

  • Veranstaltungen

Kontinuitäten des Antisemitismus – Solidarität, Appeasement und Spaltung

Tuesday, 05. January 2021,

online auf https://www.volksbuehne.berlin/de/

Ein Klassiker der antisemitischen Propaganda ist der Vorwurf, Juden würde die Gesellschaft spalten. Dabei wurden sie in diesem abstrakten Bedrohungsszenario nie als Gruppe gesehen, die sich abzuspalten droht, sondern als Fremdlinge, die die vermeintlich solidarische Gemeinschaft vorsätzlich zerreißen, um aus den entstehenden Konflikten Profit zu schlagen.

Online-Panel mit Hengameh Yaghoobifarah (Moderation), Dastan Jasim, Erica Zingher und Georgi Ambarzumjan.

  • Veranstaltungen

Kontinuitäten des Antisemitismus –
Zwischen Lügen, Abwehr und Konkurrenz

Wednesday, 28. October 2020, 20 – 22 Uhr

VOLKSBÜHNE
Linienstraße 227
D-10178 Berlin

mit Anetta Kahane, Dr. Patrice Poutrus, Düzen Tekkal und Tahera Ameer (Mod.)

Auch im Kulturbereich werden Debatten über Antisemitismus immer wieder auf die Frage verschoben, ob es sich in den jeweiligen Fällen überhaupt um Antisemitismus handelt und was Antisemitismus überhaupt ist. Von Antisemitismus Betroffene geraten so in die paradoxe Situation sich für ihre Erfahrungen und Einschätzungen rechtfertigen zu müssen, anstatt offen darüber sprechen zu können. So wie etwa die „Judensau“ aus den Debatten um repräsentative Statuen und deren historischen Kontext rausgehalten wird, ist die reflexhafte Abwehr der Aufarbeitung von Antisemitismus in allen wichtigen Gesellschaftsdebatten der letzten Jahre allgegenwärtig.

  • Presse

Antifaschismus als »Hysterie«

von BRITT SCHLEHAHN (Kreuzer online, 19.08.2020)

Nachgefragt bei Fabian Bechtle vom Forum Demokratische Kultur und Zeitgenössische Kunst: »Muss man das wirklich aushalten?« Er erklärt: »Aushalten ist in diesem Zusammenhang ein unterkomplexes, verlogenes und ignorantes Argument, denn es handelt sich um eine aktive Entscheidung. Man schafft selbst eine Situation und feiert sich dann als liberal, weil man die eigene Entscheidung aushält. Das geht nur wenn man Rassismus, Verschwörungsglauben und eine asoziale Haltung als Meinung adelt und gleichzeitig sich als nichtzuständig sieht.«

  • Veranstaltungen
  • Texte

ANTIMODERNE KONTINUITÄTEN – Traditionslinien der deutschen Kunst

29. May – 29. June 2020,

Folge 4: Traditionslinien der deutschen Kunst

Video Lecture vom Forum auf Einladung der Weserburg Museum für moderne Kunst Bremen.

Das tradierte Selbstbild der sogenannten „Kulturnation“ Deutschland wird im Kunstfeld immer wieder über antimoderne und identitäre Vorstellungen bedient.

  • Veranstaltungen
  • Texte

ANTIMODERNE KONTINUITÄTEN – Erinnerungskultur und Schuldabwehr

01. – 29. May 2020,

Folge 3: Erinnerungskultur und Schuldabwehr

Video Lecture vom Forum auf Einladung der Weserburg Museum für moderne Kunst Bremen.

Die Erinnerung an die Shoah gehört zum gesellschaftlichen Selbstverständnis. Deshalb ist es wichtig, einerseits die Erinnerungskultur grundlegend zu verteidigen und sie andererseits immer wieder in den Kontext aktueller Antisemitismusdebatten zu stellen.Trotzdem werden bis heute, vor allem in Deutschland, Juden immer wieder aus der geschichtswissenschaftlichen Aufarbeitung der Shoah ausgegrenzt.Das bedeutet immer wieder Aufarbeitung ohne Betroffene.

  • Veranstaltungen
  • Texte

ANTIMODERNE KONTINUITÄTEN – Die Projektion auf den Osten

17. April – 14. May 2020,

Folge 2: Die Projektion auf den Osten

Video Lecture vom Forum auf Einladung der Weserburg Museum für moderne Kunst Bremen.

Die Projektion auf den Osten, hat in Deutschland eine lange Tradition. Konservativ-revolutionäre Kreise sahen bereits zum Anfang des letzten Jahrhunderts die Zukunft Deutschlands im Osten Europas. Der Osten ist heute zu einer Chiffre geworden, die eine identitäre Gegenkultur zum Ausdruck bringt, in der den einen der Osten als deutscheres Deutschland gilt und den anderen als das solidarischere. Das „Osterwachen“ wird somit auch in der Mehrheitsgesellschaft als eine Emanzipationsbewegung wahrgenommen, die gleichzeitig die verlockende Möglichkeit bietet, sich der eigenen historischen Schuldzusammenhänge zu entledigen.

  • Veranstaltungen
  • Texte

ANTIMODERNE KONTINUITÄTEN – Kulturpessimismus als Querfront

09. April – 06. May 2020,

Folge 1: „Kulturpessimismus als Querfront“

Video Lecture vom Forum auf Einladung der Weserburg Museum für moderne Kunst Bremen.

Der Kulturpessimismus ist eine Abwehr von Modernität. Er löst die Konturen der politischen Lager über gemeinsame Feindbilder auf. Um eine progressive und durchaus radikale Kulturkritik an der Moderne nicht mit Kulturpessimismus zu verwechseln, sollte man am besten die Schuldzusammenhänge der Moderne mit den Mitteln der Moderne aufklären.

  • Texte

Opfer im Widerstand

Die Idee einer spezifischen Ost-Identität greift auch in der Kunstszene um sich. Die Grenze nach rechts außen verwischt. Ostdeutschsein ist zu einer Chiffre geworden, die eine identitäre Gegenkultur zum Ausdruck bringt.

  • Veranstaltungen

***VERSCHOBEN*** Kontinuitäten des Antisemitismus – Zwischen Abwehr von Schuld und Aneignung von Leid

Tuesday, 21. April 2020, 19 – 22 Uhr

Volksbühne, Grüner Salon, Rosa-Luxemburg-Platz 2, 10178 Berlin

* * * Veranstaltung verschoben * * * bald neue Information * * * Die Kontinutäten des Antisemitismus sind Anlass der neuen Veranstaltungsreihe des Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst im Grünen Salon, in der die Bedeutung von Antisemitismus in aktuellen politischen Debatten herausgestellt und reflektiert wird.

  • Texte

Ein Blick in die neurechte Kunstszene

Uwe Tellkamp versammelt die selbsternannten Widerständigen der deutschen Kunst – eine antimoderne und neurechte Männerclique - in seinem neuen Essay „Atelier“.

  • Presse

Kontinuitäten des Antisemitismus

Ein Bericht aus dem Grünen Salon der Volksbühne Berlin von Aram Lintzel,
Texte zur Kunst vom 24. Januar 2020

Bei einer Veranstaltung des Forums demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst im Grünen Salon der Berliner Volksbühne wurde BDS in den größeren Zusammenhang einer antisemitischen Diskursdynamik gestellt.

  • Presse

Kunst, Kultur und Judenhass

von Stefan Lauer, Belltower.News vom 22.01.2020

Die BDS-Bewegung will Israel politisch, wirtschaftlich und kulturell isolieren. Besonders erfolgreich sind die Aktivist*innen im Kulturbetrieb. Promintente Unterstützer*innen starten Shitstorms, um andere Künstler*innen zum Beispiel davon abzuhalten, in Israel aufzutreten.

  • Interviews

Identitäres Denken ist in der Architektur weit verbreitet

Alle glauben sich in Sachen Schönheit und Stadtraum einig zu sein – Geschichtsrevisionismus ist da oft nicht weit, sagt Stephan Trüby im Forum-Interview. Er spricht mit uns über die Frankfurter Altstadt, den Walter-Benjamin-Platz, das Marx-Engels-Forum und „harmlose Bösartigkeiten“.

  • Texte

Das ZPS ist stolz auf seine Erinnerungskultur

Das Zentrum für politische Schönheit deutet in ihrer jüngsten Aktion eine Nachricht von Salman Gradowski an die Nachwelt als einen wortwörtlichen Auftrag an das ZPS selbst.

  • Veranstaltungen

Kontinuitäten des Antisemitismus - Boykott gegen Israel

Tuesday, 21. January 2020, 19 – 21 Uhr

Grüner Salon, Rosa-Luxemburg-Platz 2, 10178 Berlin

Die Angst vor Kultur-und Identitätsverlust hat einen zentralen Platz in gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Debatten eingenommen. Daraus folgt eine Partikularisierung in Freund-Feind Antagonismen und eine Emotionalisierung von Politik. Die Idee einer universalistischen Gesellschaft scheint ein Auslaufmodel zu sein. Eine Zunahme antisemitischer Rhetoriken und Stereotypisierungen zeigt, wie kultiviert und tradiert der Antisemitismus und seine Codes sind. Die Kontinutäten des Antisemitismus sind Anlass der neuen Veranstaltungsreihe des Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst im Grünen Salon, in der die Bedeutung von Antisemitismus in aktuellen politischen Debatten herausgestellt und reflektiert wird.

  • Veranstaltungen

Märtyrerkult und populistische Bewegungen

Wednesday, 06. November 2019, 19 Uhr

Volksbühne
Grüner Salon
Linienstraße 227
10178 Berlin

Die Angst vor Kultur-und Identitätsverlust hat einen zentralen Platz in gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Debatten eingenommen. Daraus folgt eine Partikularisierung in Freund-Feind Antagonismen und eine Emotionalisierung von Politik. Die Idee einer universalistischen Gesellschaft scheint ein Auslaufmodel zu sein. Eine Zunahme antisemitischer Rhetoriken und Stereotypisierungen – besonders im Rückgriff auf Verschwörungstheorien – zeigt, wie kultiviert und tradiert der Antisemitismus und seine Codes sind. Die Kontinutäten des Antisemitismus sind Anlass der neuen Veranstaltungsreihe des Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst im Grünen Salon, in der die Bedeutung von Antisemitismus in aktuellen politischen Debatten herausgestellt und reflektiert wird.

  • Presse

„Maßlosigkeit der Begriffe“

Jürgen Kleindienst in der Leipziger Volkszeitung vom 31.07.2019

Die Debatte um die Leipziger Jahresausstellung wurde am Dienstag bei einer Podiumsdiskussion im Bildermuseum fortgesetzt. Es ging um die Kunstfreiheit, neurechte Diskursstrategien und kulturelle Bildung.

  • Presse

Deutschlandfunk Kultur

Fazit, Sendung vom 30.07.2019

Die Sendung Fazit berichtet von der Podiumsdiskussion "Um des lieben Friedens willen" im Museum der bildenden Künste Leipzig.

  • Presse

Ist die Kunstfreiheit in Gefahr, wenn man rassistische Künstler nicht ausstellen möchte?

Kira Ayyadi auf Belltower.News vom 31.07.2019

Die Leipziger Kunstszene ist in Aufruhr. Dreh- und Angelpunkt der Auseinandersetzung ist der Axel Krause, ein rassistischer, AfD-naher Maler, der bei der Leipziger Jahresausstellung vertreten sein sollte, nach Protest jedoch ausgeladen wurde. Nun schallt es von rechts, die Kunstfreiheit sei in Gefahr. Die Debatte um Kunstfreiheit ist an dieser Stelle jedoch ein Ablenkungsmanöver

  • Interviews

Das klingt nach völkischer Schicksalsgemeinschaft

Patrice Poutrus im Interview

Die Debatte um die Ähnlichkeiten der Erfahrungen von Migrant*innen und Ostdeutschen findet interessante Parallelen. Der Historiker Patrice Poutrus kritisiert dennoch die Tendenz zu einer großen ostdeutschen Opfererzählung. "Die Treuhand wird als Chiffre benutzt, die Überwältigungserfahrung in die Halluzination einer hinter allem stehenden Macht ersetzt. Von hier ist es dann nicht mehr weit zur Verschwörungstheorie, zu einer Art Dolchstosslegende der 90er."

  • Interviews

Ich lasse mich sehr schnell teilen

Hengameh Yaghoobifarah im Interview

Am 4. Juni 2019 fand die Veranstaltung “#unteilbar denken – ein öffentlicher Think Tank: Über Identitäts- und Umverteilungskämpfe” im Theater Hebbel am Ufer in Berlin statt. Hengameh Yaghoobifarah sah vor allem in der Darstellung der französischen Gelbwesten-Bewegung große Diskrepanzen. Diese war zuvor als positives Beispiel einer Sammlungsbewegung dargestellt worden. Daraus ergab sich die Frage; Wenn die französischen „Gelbwesten“ als vorbildlich beispielhaft für #unteilbar benannt wird – könnten dann auch deren Probleme beispielhaft werden? Yaghoobifarah wies als einzige auf die auffällige Präsenz rechtsradikaler, antisemitischer und verschwörungstheoretischer Personen im Umfeld der Gelbwesten hin.

  • Texte

Öffentliche Debatte stärkt die Kunst- und Meinungsfreiheit

Der gesamte Vorgang und das öffentliche Engagement um die Leipziger Jahresausstellung zeigen, dass die Meinungs- und Kunstfreiheit gewährleistet ist. Anders wäre die breite Diskussion und die nachvollziehbare Entscheidung des Vereinsvorstands und des Vereins so nicht möglich gewesen.

  • Texte

Um des lieben Friedens willen

Der Leipziger Jahresausstellung e.V. hat den AfD-Propagandisten und Maler Axel Krause zu seiner jährlichen Schau Leipziger Kunst eingeladen. Es bedarf einiger Anstrengungen diese Entscheidung nicht – entgegen der Beteuerungen des Vereins – als solidarische Note für Krause zu verstehen.

  • Interviews

Es wird passieren, dass sich mehr Menschen als Ostdeutsche bezeichnen

Naika Foroutan im Interview

Im Mai 2018 hat Naika Foroutan eine Studie zu der Frage angekündigt, ob Ostdeutsche auch Migranten seien. Laut ihrer These erleben beide Gruppen gleichermaßen Stigmatisierung. Wir haben mit Naika Foroutan über diesen viel diskutierten Vergleich und über ein neues „Ost-Erwachen“ gesprochen. Anfang April 2019 wird die besagte Studie der Öffentlichkeit vorgestellt.

  • Interviews

Wir erleben in Teilen der Kunst- und Kulturszene eine Form von Flucht

Samuel Salzborn im Interview

Wir haben mit Samuel Salzborn über einige zentrale Themen des Forums gesprochen. Samuel Salzborn formuliert einen prägnanten Überblick über Kunst- und Meinungsfreiheit, die Verleugnung von Wahrheit und die sich daraus ergebenden Herausforderungen an die Kunst.

  • Veranstaltungen

Vortrag & Diskussion

Thursday, 31. January 2019, 10 – 12 Uhr

Academy of Fine Arts Leipzig (HGB)
Raum 3.04
Wächterstraße 11
04107 Leipzig

Kulturen des Kuratorischen lädt die Berliner Künstler Fabian Bechtle und Leon Kahane ein, ihr Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst vorzustellen.

  • Veranstaltungen

Antisemitismus als Kontinuität kulturpessimistischer Weltbilder

Sunday, 25. November 2018, 13 – 19 Uhr

n.b.k.
Neuer Berliner Kunstverein
Chausseestrasse 128/129
10115 Berlin
Deutschland

Tahera Ameer, Fabian Bechtle, Verena Dengler, Julia Bernstein, Sophie Goltz, Anetta Kahane, Leon Kahane, Ismail Küpeli, Marko Martin, Patrice Poutrus

  • Presse

Kulturpessimismus in der Kunst – Radikalisierungen von allen Seiten

Interview von Sarah Alberti (Monopol)

Künstler, Kulturinstitutionen und ihr Publikum sind zunehmend mit Kulturpessimus konfrontiert. Das neugegründete "Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst" betrachtet die politischen Gefahren dieser neuen alten Weltbilder - und lädt am Wochenende zu einer Tagung in Berlin. Wir haben die Initiatoren, die Künstler Fabian Bechtle und Leon Kahane, vorab gesprochen.

  • Presse

Radikal und einfach zugleich

von Dierk Saathoff (jungle.world, 2018/47)

Zwei Künstler haben in Berlin eine Initiative gegründet, die dem derzeit grassierenden Kulturpessimismus entgegenwirken will.

  • Presse

Man muss dagegenhalten

Interview von Kito Nedo (art 11/2018)

Es gilt in der zeitgenössischen Kunst als angesagt, mit politischen Themen zu arbeiten. Doch sich selbst und seine Weltverbundenheit unterzieht der Kunstbetrieb dabei selten einer fundierten Kritik. Angesichts des aktuellen gesellschaftlichen Rechtsrucks stellt sich aber die Frage, wie wirksam rechte Diskurse auch in der Kunstwelt sind. Die Berliner Künstler Fabian Bechtle und Leon Kahane, die sich in ihren eigenen Arbeiten mit Globalisierung, Repräsentation von Zeitgeschichte oder auch politischer Ideologiebildung beschäftigen, haben eine Diskursplattform gegründet, auf der sie unangenehme Fragen stellen.

  • Interviews

Anlass zur Hoffnung

Ida Schildhauer und Christian Petry im Interview

Ida Schildhauer und Christian Petry sind Co-Initiatoren des Forums für demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst. Wir sprachen mit beiden über ihre Erwartungen an das Forum, über Kulturpessimismus und die Rolle der Kunst.

  • Über uns

Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst

Das Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst (Forum DCCA) ist ein Ort für künstlerische Kulturkritik. In Kooperation mit Kulturinstitutionen produzieren wir künstlerische Beiträge und Begleitprogramme, die sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Debatten sowie kulturellen Kontinuitäten von Antisemitismus und antimodernen Weltbildern auseinandersetzen. Wir veranstalten öffentliche Diskussionsformate, publizieren Debattenbeiträge und beraten Kunst- und Kultureinrichtungen.

Bisherige Aktivitäten des Forums umfassten u.a. die Tagung „Antisemitismus als Kontinuität kulturpessimistischer Weltbilder" im Neuen Berliner Kunstverein (2018), die Diskussionsveranstaltung „um des lieben Frieden willen" im Museum der bildenden Künste Leipzig (2019), die Diskussionsreihe „Kontinuitäten des Antisemitismus“ in der Volksbühne Berlin (2019-21), die Videovorträge „Antimoderne Kontinuitäten“ für das Weserburg Museum für Moderne Kunst in Bremen (2020), die Produktion der „Forum Infoclips“ im Rahmen der Ausstellung „I will survive“ von Hito Steyerl im Düsseldorfer K21 (2020/2021), die Ausstellung „Forum TV“ im Traklhaus Salzburg (2021), der Podcast „Antisemitismus im Kunstfeld" (2021), die Filmproduktion Freiham/Neuaubing" für das Projekt Departure Neuaubing des NS-Dokumentationszentrums in München (2022),  die Austellung "Walhalla to Birkenau" in der Kunsthalle Osnabrück (2022), die Filmproduktion "Der Erlösungskomplex" für die Tagung "Von der Kunstfreiheit gedeckt?" im Haus der Wannseekonferenz (2023) sowie weitere Filmvorführungen u.a. in den Kunstsammlungen Chemnitz (2023) und dem Haus am Lützowplatz, Berlin (2023).

Das Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst ist ein Projekt der Amadeu Antonio Stiftung.